2009
Entdeckung Nummer 1
"Der Rote Baron"
Weingut Knipser / Pfalz

(23 € / ausverkauft)

„Positiv Verrückte“ kennt man. Künstler, Fußballer, Köche – aber gibt es auch positiv verrückte Weine? Ja, die gibt es – und der erste Wein der „Deutschen Wein-Entdeckungs-Gesellschaft“ ist so einer. Er trägt den Namen „Der Rote Baron“. Was daran positiv verrückt ist? Es ist ein Rotwein-Cuvée nur aus deutschen Rebsorten – das hat im Spitzenbereich vor uns niemand gemacht.

Und – auch das ein Bruch mit den Traditionen – es ist eine Vermählung dreier Jahrgänge. Denn wir wollten die Reife und Fülle des 2006ers, die Feinheit und Mineralität des 2007ers und die Frische und Jugendlichkeit des 2008ers.

Für unser Rotwein-Cuvée wählten wir im Kult-Weingut Knipser (Laumersheim/Pfalz) vier herausragende Grundweine aus:

Ein 2006er Cuvée von Dornfelder und Lemberger (50%/50%), sagenhafte 2 ½ Jahre in Barrique-Fässern herangereift

Ein 2007er der seltenen deutschen Rebsorte St. Laurent, die seit den 50er des letzten Jahrhunderts nahezu ausgestorben war

Ein 2007er Dornfelder der - absolut ungewöhnlich - mit Rappen, also mit Stiel und Stengel, vergoren wurde, was dem Wein einen höheren Gerbstoffgehalt verleiht und ihn langlebiger werden lässt

Ein 2008er Spätburgunder von Kalkmergelboden, der die jugendliche Unbeschwertheit einbrachte

All diese Weine lagerten in französischen Barrique-Fässern , besitzen Struktur und Finesse. Das Cuvéetieren war – ehrlich gesagt – ein großer Spaß. Unzählige Mischverhältnisse wurden ausprobiert. Wichtig war uns: der Wein sollte ganz besonders schmecken, nicht nach einer bestimmten Rebsorte, und eine frische Säure haben, die zum nächsten Schluck animiert.

Und wie ist er im Mund? Rasant. Und doch leicht, so als würde er über den Gaumen fliegen. Wie eine Libelle? Nein, mächtiger und imposanter. Außerdem: rot! Rot? Der rote Baron! Da war der Name. Er fliegt auf drei Jahrgängen und mit einem Vier-Rebsorten-Motor, ist prachtvoll und trotz all seiner Kraft elegant.